Die beiden Häuser, die 1836 erstmals erwähnt und damals auf ca. 100 Jahre alt geschätzt wurden, bilden heute eine Einheit, waren aber viele Jahre getrennt.
In einer Entscheidung des Königlichen Landgerichtes zu Köln von 1914 sind u.a. Uneinigkeiten der Eigentümer beider Häuser über ein uneingeschränktes Wege- und Schieberecht für Schiebkarren, Pferdekarren und sonstiges Fuhrwerk durch die Einfahrt dokumentiert. Nach einem Augenzeugenbericht hat am Ende des 2. Weltkriegs ein amerikanischer Panzer in dieser Einfahrt gestanden.
Die Vordergiebel beider Häuser werden 1836 als in Stein, stark und massiv gebaut beschrieben. Die übrigen Wände bestehen aus Fachwerk mit Ziegelausfachung. Flur, Küche, Kuhstall und Keller sind mit Ziegeln gepflastert; Stuben, Kammern sowie der Speicher sind mit Brettern bedielt. Der Kuhstall befindet sich hinter dem linken Haus, hinter dem rechten Haus steht ein Schuppen in Fachwerk mit Ziegelausfachungen.
In der linken Einheit (Nr. 100) betreibt Engelbert Küthen 1792/95 eine Brauerei, 1817 ist Hermann Küppers, 1832 und 1859/61 Tilmann Küppers als Eigentümer benannt. Weitere bekannte Vorbesitzer sind Wilhelm Schönheit (mindestens ab 1914), der Dachdeckermeister Kurt Hoppe (bis 1967) und Hildegard und Harry Beier (bis 1991).